Haupt- und Quer<iff

Ab Mit­te August ging es an den obe­ren Teil des Haupt- und Quer­schif­fes. Mau­re­risch anspruchs­voll waren die Apsi­den über dem Altar sowie in Nord- und Süd­chor. Um eine sau­be­re Innen­front zu gewähr­lei­sten, stell­ten wir zunächst einen Bogen her. Ein dar­ein gespann­tes Brett trug die Schrau­be zur Mar­kie­rung des Mit­tel­punk­tes. So konn­te mit Hil­fe einer frei beweg­li­chen Lat­te die Vier­tel­ku­gel aus Loch­zie­geln gemau­ert wer­den. Eine zwei­te Kup­pel­scha­le aus Voll­zie­geln dient der Sta­bi­li­sie­rung. Im obe­ren Teil muß man zu zweit arbei­ten: einer muß die frisch gesetz­ten Stei­ne fest­hal­ten, bis der Speis ange­zo­gen hat. In die­ser Pha­se stie­ßen die bei­den Wan­der­ge­sel­len Her­bert und Fabi­an für eini­ge Wochen dazu, denen gera­de die­se kom­pli­zier­ten Arbei­ten am Her­zen lagen. Die gan­ze Zeit über waren stän­dig Fami­lia­ren und Freun­de im Hau­se, die Stei­ne her­an­schlepp­ten und beim immer wie­der nöti­gen Umbau der Gerü­ste hal­fen. So wuch­sen end­lich Haupt- und Quer­schiff bis zur Endhöhe.

Im Okto­ber floch­ten Vtr. Sym­e­on; Vtr. Attala und Radu den Ring­an­ker; zum Beto­nie­ren kam wie­der der gro­ße Rüs­sel­wa­gen von Weser­be­ton. Auch der Beton­preis ist inzwi­schen dop­pelt so hoch wie frü­her. In der Vie­rung waren die Pen­den­ti­van­sät­ze schon etwas unter­halb des Ring­an­kers anzu­set­zen, um die hier herr­schen­de Pro­por­ti­on 7/16 (musi­ka­li­sches Sym­bol der Auf­er­ste­hung in Ewig­keit) zu erreichen.
Zum Abschluß der dies­jäh­ri­gen Bau­pha­se began­nen die Väter Sym­e­on und Attala noch mit dem Vie­rungs­turm, des­sen Ansatz nun 1,5 m über dem Haupt­schiff zu sehen ist.